Kuh mit Löwenzahn nach Alexander Calder
Kuh mit Löwenzahn
nach Alexander Calder
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28 cm mal 21 cm, Querformat
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Fineliner auf Papier
Alexander Calder ist ein Bildhauer. Als Vorlage für dieses Bild diente mir eine Skulptur von Calder: Ein Kopf aus Draht gebogen.
Die Kuh mag auf den ersten Blick wie eine Strichmännchen-Zeichnung wirken. Obwohl der Schwanz aus einer einzelnen Linien besteht, zeigt er Bewegung. Er hängt nicht einfach nur schlaff herunter sondern beschreibt einen Bogen, als hätte die Kuh gerade eine Fliege verscheucht. Die Kuh steht vor einem Löwenzahn. Im Moment beachtet sie ihn nicht weiter, aber das könnte sich ändern, wenn eine zweite Artgenossin dazukommt. Wird die Blume dann verteidigt oder gierig gefressen? Ich wäre für die Verteidigung, aber auf die Entscheidung des Modells hab ich keinerlei Einfluss.
An der Kuh sind einzelne Details herausgearbeitet. Der Wedel, das ist der
Puschel am Schwanzende, ist eine gezwirbelte Spirale. Er sieht aus wie eine Sprungfeder. Also eine Feder, wie sie in einem Kugelschreiber steckt.
Knicke in den Beinen deuten Fersen und Afterklauen an. Afterklauen sind die Verdickungen an der Hinterseite des Beines kurz über den Hufen. Die Beine enden unten in Ovalen. Durch diese Hufe könnte die Skulptur sicher stehen, ohne zu wackeln. Ich habe es vorher nicht ausprobiert. Deshalb kann ich das nur vermuten.
Der Kopf ist erhoben. Diese Haltung zeigt Neugierde. Der Gesichtsausdruck ist freundlich. Liegt das an den dicken, punktförmigen Knopfaugen? An den Ohren, die scheinbar wackeln? Oder daran, dass sie die Nase etwas nach oben reckt?
